Das Thema betrifft viele – auch jüngere
Über 10 Millionen Menschen leiden unter einer schwachen Blase. Etwa 10 Prozent der Frauen zwischen 20 und 30 Jahren haben damit zu tun und ein Viertel der 40- bis 50-Jährigen. Häufiges „Müssen“ belastet ihren Alltag zum Teil sehr.
Aber: Mehr als die Hälfte der Betroffenen wagt sich aus Scham nicht zum Arzt. Zudem wissen sie nichts über die guten Heilerfolge – ihr Leiden bleibt unbehandelt. Auch Angst vor einer unangenehmen Untersuchung, Operation oder Medikamenten muss erst einmal niemand haben.
„Doch wenn die Ursache gefunden ist, kann Blasenschwäche sehr gut – und häufig auch schnell – behandelt werden. Dafür muss jedoch der Grund medizinisch abgeklärt werden“, sagt Prof. Dr. Ursula Peschers, Leiterin des Bayerischen Beckenbodenzentrums am Isar Klinikum in München und Mitglied im Expertenrat der Deutschen Kontinenz Gesellschaft.